KAP. 39. Pekudej- שמות לט פקודי von Rabbi Samson Raphael Hirsch

Kap. 39. V. 1. Von der himmelblauen, der purpur- und carmoisinrothen Wolle machten sie Gewänder der Auszeichnung im Heiligthum Dienst zu verrichten; sie machten nämlich die Gewänder des Heiligthums, welche Aharon bestimmt waren, wie Gott Mosche geboten hatte. 2. Er machte den Ephod aus Gold, himmelblauer, pupur- und carmoisinrother Wolle und sechsfädig gedrehtem Byssus. 3. Sie schlugen die Goldbleche dünn und er schnitt Fäden daraus, sie in der himmelblauen, in der purpurrothen, in der carmoisinrothen Wolle und in dem Byssus zu verarbeiten; Wirkerarbeit. 4. Zusammenhängende Achseln machten sie daran, an seinen beiden Enden war er ganz zusammenhängend. 5. Der an ihm befindliche Latz seiner Umgürtung, war aus ihm selber von gleicher Arbeit, aus Gold, himmelblauer, purpur- und carmoisinrother Wolle und sechsfädig gedrehtem Byssus, wie Gott Mosche geboten hatte. 6. Sie machten die Schohamsteine umgeben von goldenen Einfassungen, gravirt nach Art der Siegel-Gravirungen, nach den Namen der Söhne Jisrael’s. 7. Er setzte sie auf die Achsel des Ephods als Steine des Gedächtnisses für Jisrael's Söhne, wie Gott Mosche geboten hatte. 8. Er machte den Schild von Wirker-Arbeit wie die Arbeit des Ephods aus Gold, himmelblauer, purpur- und carmoisinrother Wolle und sechsfädig gedrehtem Byssus. 9. Viereck war er, doppelt machten sie den Schild, eine Spange eine Länge, eine Spanne eine Breite, doppelt. 10. Sie setzten vier Steinreihen in ihn ein. Eine Reihe: Odem, Pitda und Bareketh; also die eine Reihe; 11. die zweite Reihe: Nosach, Sapphir und Jahalom; 12. die dritte Reihe: Leschem, Schebo und Achlama: 13. und die vierte Reihe: Tarschisch, Schoham und Jaschefe; von goldenen Einfassungen in ihren Einsetzungen umgeben. 14. Die Steine sind nach den Namen der Söhne Jisrael’s, zwölf nach ihren Namen, siegelgravirt jeder nach seinem Namen für die zwölf Stämme. 15. Sie machten an den Schild seilartige Endketten von reinem Golde. 16. Sie machten zwei goldene Einfassungen und zwei goldene Ringe und gaben die beiden Ringe an die beiden Enden des Schildes. 17. Sie gaben die beiden goldenen Seile an die beiden Ringe, an die Enden des Schildes. 18. Die beiden Enden der beiden Seile gaben sie an die beiden Einfassungen, und gaben diese an die Achseln des Ephods an die vordere Seite. 19. Sie machten zwei goldene Ringe und setzten sie an die beiden Enden des Schildes an seinen unteren Saum, der der Seite des Ephods einwärts zugewendet ist. 20. Sie machten ferner zwei goldene Ringe und gaben sie an die beiden Achseln des Ephods unten an der vordern Seite, in der Nähe seiner Verbindung, oberhalb des Latzes des Ephods; 21. und vermittelst einer himmelblauen Schnur hielten sie den Schild von seinen Ringen zu den Ringen des Ephod’s hin fest, damit er an dem Latz des Ephod's bleibe und der Schild nicht von dem Ephod weiche, wie Gott Mosche geboten hatte. 22. Er machte den Mantel des Ephods von Weber-Arbeit, ganz von himmelblauer Wolle. 23. Die Mündung des Mantels nach Innen gewandt wie die Mündung eines Panzerhemdes, seine Mündung hatte einen Saum ringsum, er soll nicht eingerissen werden. 24. Sie machten an die unteren Säume des Mantels Granatäpfel von himmelblauer, purpurrother und carmoisinrother gedrehter Wolle. 25. Glocken von reinem Golde machten sie und gaben die Glocken zwischen die Granatäpfel ringsum zwischen die Granatäpfel ‏an‎ die unteren Säume des Mantels. 26. Je eine Glocke und einen Granatapfel, eine Glocke und einen Granatapfel ringsum an die unteren Säume des Mantels, zur Dienstverrichtung, wie Gott Mosche geboten hatte. 27. Sie machten die Röcke aus Byssus von Weber-Arbeit für Aharon und für seine Söhne, 28. den Kopfbund von Byssus und die Zierde der Hochbunde von Byssus, auch die leinenen Beinkleider von sechsfädig gedrehtem Byssus. 29. Den Gürtel von sechsfädig gedrehtem Byssus, himmelblauer, purpur- und carmoisinrother Wolle, Sticker-Arbeit, wie Gott Mosche geboten hatte. 30. Sie machten das Schauband, das Diadem des Heiligthums, aus reinem Golde und schrieben darauf mit Siegelgravirungsschrif: Gottes das Heiligthum. 31. Sie gaben daran eine Schnur von himmelblauer Wolle, sie über den Kopfbund von oben zu geben, so wie Gott Mosche geboten hatte. 32. Die ganze zu lösende Aufgabe der Wohnung des Zusammenkunft-Bestimmungszeltes war vollendet; Jisrael's Söhne vollbrachten es; ganz so wie Gott Mosche geboten hatte, also vollbrachten sie. 33. Nun brachten sie die Wohnung zu Mosche, das Zelt und alle seine Geräthe, seine Spangen, seine Bretter, seine Riegel, seine Säulen und seine Füße; 34. die Decke von rothgefärbten Widderfellen, die Decke von Thachasch-Fellen, und den deckenden Scheidevorhang. 35. Die Lade des Zeugnisses und seine Stangen und den Deckel; 36. den Tisch und alle seine Geräthe und das Angesichts-Brod; 37. den reinen Leuchter, seine Lampen, die Lampen der Ordnung und alle seine Geräthe, und das Oel der Leuchte; 38. den goldenen Altar, das Salböl und das Specerei-Räucherwerk und auch den Thürvorhang des Zeltes. 39. Den kupfernen Altar und das zu ihm gehörige kupferne Sieb, seine Stangen und alle seine Geräthe; das Becken und seinen Untersatz; 40. die Umhänge des Vorhofs, seine Säulen und seine Füße, und die Decke für das Vorhofsthor, seine Seile und seine Pflöcke und alle die zum Dienst der Wohnung für das Zelt der Zusammenkunft-Bestimmung erforderlichen Geräthe. 41. Die Gewänder der Auszeichnung zur Dienstverrichtung im Heiligthum, die Heiligthumsgewänder für den Priester Aharon und die Gewänder seiner Söhne zum Priesterdienst. 42. Ganz so wie Gott Mosche geboten hatte, also hatten Jisrael’s Söhne die ganze zu lösende Aufgabe vollbracht 43. Mosche sah das ganze Werk und siehe, sie hatten es ausgeführt; wie Gοtt geboten, also hatten sie gethan: da segnete sie Mosche.